Vertrauen wagen


 Administrator    23 Feb : 13:29
 Keine    Verschiedenes

                            Hansgeorg Panczel und Lothar


vertrauen_wagen.png
                            Hansgeorg Panczel und Lothar


Vertrauen zu sich selbst. Vertrauen zu anderen Menschen. Vertrauen zu Gott. Diese drei Dinge spielen im Leben eines Menschen eine wichtige Rolle, so Hansgeorg Panczel, der einmal wieder als Referent in unserer Montaggruppe zu Gast war. Hansgeorg Panczel ist Reisesekretär des Blauen Kreuzes Deutschland e.V. und war schon mehrfach bei uns in Dieringhausen. Wer ihn aus der Vergangenheit kennt, weiss, dass er immer interessante Themen mitbringt, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. So war es auch diesmal, denn die von ihm gestellte Frage war, ob man „Vertrauen wagen“ soll, ja muss. Gerade in der Beziehung eines Alkoholabhängigen zu seinem Partner, zu seiner Familie, geht schnell und meist auch rapide das Vertrauen verloren. Versprechungen und erneute Versprechungen wechseln sich ab. Das Misstrauen wächst bei den  Angehörigen und Freunden. Hier ist es wichtig, sich zunächst selbst zu verstehen, sich selbst zu vertrauen. Seine Stärken und Schwächen zu kennen und zu ihnen zu stehen. Erst dann ist es möglich, sich gegenüber dem Nächsten zu öffnen und wiederum ihm zu vertrauen. „Abgerundet“ wird dieser Schritt durch das Vertrauen auf Gott, denn daraus kann neue Kraft in schwierigen Situationen geschöpft werden, so Panczel. Es ist sicherlich nicht leicht, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen, aber es ist möglich. Dies nicht zuletzt durch die Veränderung des Verhaltens sowie durch offene und ehrliche Gespräche zwischen den Partnern. Das Sprichwort „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ kann dann ad acta gelegt werden.

Gummersbach, 18. Februar 2014







Diese News sind von Blaues Kreuz Gummersbach/Dieringhausen
https://blaues-kreuz-dieringhausen.de/news.php?extend.52