Termine 2025
Montag, 24.03.2025 Besuch und Vortrag von Frau Barbara Hanf, Caritas Oberberg
Am Ostermontag, dem 21.04.2025 findet kein Gruppenabend statt!
Samstag, 03.05.2025 Wanderung an der Lingesetalsperre, mit Kaffee und Kuchen
Am Pfingstmontag, dem 09.06.2025 findet kein Gruppenabend statt!
Wochenende, 08.08. – 10.08.2025 Ausflug nach Nümbrecht, Haus Wiesengrund
Samstag, 06.09.2025 Grillfest am Gemeindehaus
Montag, 13.10.2025, Beginn schon um 19:00 Uhr! Filmabend des Dramas: Im Rausch (ZDF)
Samstag, 13.12.2025 Weihnachtsfeier im Gemeindehaus
Wir waren dabei
Auch in diesem Jahr war das Gemeindefest der evangelischen Kirche wieder ein Magnet für Jung und Alt.
Kein Wunder, hatten doch die ideenreichen Organisatoren und ihre vielen emsigen Helferinnen und Helfer, so einiges vorbereitet, um ihre zahlreichen Gäste zu verwöhnen und zu unterhalten.
Auch unsere Selbsthilfegruppe, die nun seit über 20 Jahren in den Räumlichkeiten unseres Gemeindehauses immer montags ihre Gruppenabende für Alkoholkranke und deren Angehörigen, abhält, war mit von der Partie. An einem Stand boten wir ausgefallene Drinks, natürlich alkoholfrei !!, an und so mixten Ellen, Sonja und Svetlana, den Besuchern exotische Köstlichkeiten, die bei strahlendem Sommerwetter, „reißenden“ Absatz fanden und Durst auf mehr machten. So konnten sich die ehrenamtlichen Helfer der Gruppe letztendlich darüber freuen, hoffentlich ihren kleinen Teil zum Gelingen des Gemeindefestes beigetragen zu haben.
Foto: unser Stand mit erfrischenden Drinks
Adler oder Frosch? Wochenendseminar „den Kreislauf der Sucht durchbrechen“, August 2025
Welche Persönlichkeit steckt in mir? Wie kann ich sie stärken, um Selbstvertrauen für den Alltag ohne Alkohol zu finden?
Dies war eines der Themen unseres diesjährigen Gruppenwochenendes im „Haus Wiesengrund“ im idyllischen Nümbrechter Ortsteil Überdorf.
„Wir wollen mit solch einer regelmäßig organisierten Veranstaltung unsere Gemeinschaft, unseren Zusammenhalt noch ein wenig mehr stärken“, so unser Gruppenleiter Peter, der die seit mehr als zwei Jahrzehnten bestehende Gruppe für Alkoholkranke und deren Angehörige, seit nunmehr einem Jahr leitet und dem dabei vier weitere und natürlich auch ehrenamtlich tätige Mitarbeiter zur Seite stehen. „Dabei ist es uns wichtig, auch über den Tellerrand zu schauen“, betonte Lothar, der als „Vizechef“, das Wochenende vorbereitet hatte.
Am Freitagnachmittag ging es für die Teilnehmer los in Richtung „Wiesengrund“ und nach einem Begrüßungskaffee bat die für diese Veranstaltung gewonnene Referentin Nele Schardin vom Blauen Kreuz um Aufmerksamkeit. Ihrem profunden und kurzweiligen Referat über Persönlichkeitsentwicklungen unter dem Titel „Bin ich Adler, oder Frosch“, schloss sich eine intensive Aussprache an, die dann am Samstag fortgeführt wurde.
Natürlich hatten die Programmmacher aber auch für einen kurzweiligen Ausgleich zur intensiven Gruppenarbeit gesorgt. So gab es an den beiden Abenden eine Filmvorführung, unterhaltsame Spiele, Musik und Gesang. Auch eine entspannte Wanderung lud ein, die oberbergische Natur zu erkunden. Das erlebnisreiche Wochenende wurde dann am Sonntag mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle abgerundet. Seiner Predigt hatte Lothar den Tenor „Du bist nicht allein. Du hast einen Hirten“ gegeben, denn Gott ist auch in schwierigen Lebenslagen da und begleitet dich durch dunkle Stunden. Eine tröstende und mutmachende Botschaft, die alle Teilnehmer wohl gerne mit nach Hause nahmen.
Foto: Roman
Einige der Seminarteilnehmer mit Referentin Nele Schardin (rechts)
Wanderung an die Lingesetalsperre am 03. Mai 2025
Nach anfangs gutem Wetter, begann es doch zu tröpfeln. Glücklicherweise hatten wir für 15 Uhr einen Tisch in der Kaffeerösterei reserviert, von dort aus konnten wir dem Regenschauer, bei leckerem Kaffee und Kuchen und vielen guten Gesprächen den restlichen Nachmittag verbringen. Alles in Allem: ein gelungener Nachmittag, der allen Spaß gemacht hat.
Cannabis – Medikament und Droge
Immer wieder nutzen wir unsere Gruppenabende, um einmal über den Tellerrand zu schauen und uns von Gastreferenten zu den zahlreichen Süchten, außerhalb des Alkohols, informieren zu lassen.
Diesmal hatten wir Barbara Hanf zu Gast, die für die Caritas Oberberg arbeitet und dort seit vielen Jahren als Dipl. Sozialarbeiterin, Sozial- und Suchttherapeutin und Psychotherapeutin tätig ist. Sie hatte das Thema „Cannabis-Konsum“ im Gepäck, dass durch die Teillegalisierung im vergangenen Jahr, wieder mehr in den öffentlichen Fokus gerückt ist.
Cannabis wird aus der Hanfpflanze gewonnen und seit Jahrhunderten für verschiedene Zwecke verwendet. Darunter medizinische, aber auch spirituelle Nutzung. Cannabis ist in Deutschland das häufig genutzte Suchtmittel nach Alkohol und Tabak und hat durch die Teillegalisierung zu einer intensiven Diskussion über seine Vor- und Nachteile geführt.
So ging Frau Hanf in ihrem facettenreichen Referat auf die einzelnen Aspekte der Cannabisnutzung, deren Folgen und Gesundheitsrisiken ein.
Cannabis wird häufig zur Linderung von Schmerzen, Übelkeit und anderen Symptomen bei chronischen Krankheiten eingesetzt. Es kann auch bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen hilfreich sein. Viele Menschen nutzen Cannabis zur Entspannung und um Stress abzubauen. Es kann ein Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens fördern.Nutzer berichten auch, dass Cannabis ihre Kreativität steigere und ihnen helfe, neue „Perspektiven“ zu entwickeln.
Aber:!!!!!!!
Der Konsum von Cannabis kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen, insbesondere bei übermäßigem Gebrauch. Dazu gehören Atemprobleme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen.
Obwohl Cannabis als weniger abhängig machend gilt als einige andere Substanzen, kann es dennoch zu einer psychischen Abhängigkeit führen, insbesondere bei regelmäßigem Konsum. Es kann die motorischen Fähigkeiten und die Reaktionszeit beeinträchtigen, was das Fahren oder Bedienen von Autos und Maschinen gefährlich machen kann.
So hat der Konsum von Cannabis sowohl Vor- als auch Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Während es für einige Menschen therapeutische Vorteile bietet, sind die potenziellen gesundheitlichen Risiken und sozialen Konsequenzen nicht zu vernachlässigen, denn oft ist Cannabis auch eine Einstiegsdroge. Der Weg vom hilfreichen Medikament zur gefährlichen Droge nicht weit. Gerade für Jugendliche. Eine informierte Entscheidung und gegebenenfalls eine Beratung durch Fachleute sind ratsam, um die individuellen Umstände und Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Gummersbach – Dieringhausen, im März 2025
20 Jahre Begegnungsgruppe Gummersbach-Dieringhausen
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Gummersbach – Dieringhausen, im April 2024